Entwurf einer Verordnung zur Änderung des Registrierungsverfahrens für Zwecke der Mehrwertsteuer

Gemäß Änderungen der methodischen Normen für die Anwendung des Gesetzes Nr. 227/2015 über die Abgabenordnung, genehmigt durch den Regierungsbeschluss Nr. 1/2016, samt späteren Änderungen und Ergänzungen, durch den Regierungsbeschluss Nr. 864/2020, veröffentlicht im Amtsblatt Rumäniens, Teil I, Nr. 956 vom 16. Oktober 2020, ändert die Nationale Steuerbehöred (ANAF) das Registrierungsverfahren für Zwecke der Mehrwertsteuer gemäß den Bestimmungen von Art. 316 Abs. (1) Buchstaben a), b) oder c) des Gesetzes Nr. 227/2015 gemäß Steuergesetzbuch samt späteren Änderungen und Ergänzungen durch einen Verordnungsentwurf, den sie der öffentlichen Debatte auf ihrer eigenen Website vorlegt.

Die neuen Bestimmungen vom Pkt. 88 Absatz (1) Buchstaben c) und d) von Titel VII der Methodischen Normen ändern das Datum, ab dem die Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke für bestimmte Kategorien von Steuerpflichtigen als gültig angesehen wird, wie folgt:

  • im Falle von Steuerpflichtigen, die eine Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke gemäß Art. 316 Absatz 1 Buchstabe aus dem Steuergesetzbuch beantragen, jeweils vor Durchführung von Operationen (seit Gründung), unabhängig davon, ob er erklärt, dass er einen Umsatz erzielen soll, der unter oder über der Befreiungsobergrenze liegt oder die Obergrenze für die Befreiung überschreitet, gilt die Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke gilt ab dem Datum der Übermittlung der Registrierungsbescheinigung für Mehrwertsteuerzwecke als gültig (Titel VII Absatz 88, Buchstabe d der Methodischen Normen).

 

  • im Falle von Steuerpflichtigen, die eine Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke gemäß Art. 316 Absatz 1 Buchstabe c der Abgabenordnung beantragen bzw. sich für eine Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke entscheiden,obwohl der in einem Kalenderjahr erzielte Umsatz unter der Befreiungsobergrenze liegt, gilt die Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke gilt ab dem ersten Tag des Monats als gültig, der auf den Tag folgt, an dem der Steuerpflichtige die Registrierung beantragt (Nummer 88 Absatz (1) Buchstabe c) von Titel VII der Methodischen Normen).

 

Die oben genannten Änderungen wurden gemäß dem von den Initiatoren des Auftrags erstellten Begründungsschreiben durch Aufhebung der Kriterien für die Risikobewertung auferlegt, auf deren Grundlage die Steuerbehörde die Anträge auf Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke genehmigte oder ablehnte. Somit ist die Erteilung der Entscheidung über die Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke nicht mehr gerechtfertigt, da die Ausarbeitung eines neuen Registrierungsverfahrens für Mehrwertsteuerzwecke gemäß den Bestimmungen von Artikel 316 Absatz 1 Buchstaben a), b erforderlich ist ) oder c) aus dem Steuergesetzbuch.

Das neue Verfahren setzt voraus, dass das Vorhandensein der im Steuerbuch eingetragenen Tatsachen anlässlich der Einrichtung überprüft werden muss, wobei die Vorlage der Steuerbescheinigung bei der Einrichtung obligatorisch istDie Steuerbehörde stellt die Registrierungsbescheinigung für Mehrwertsteuerzwecke auf der Grundlage des Registrierungsantrags aus.

Das neue Registrierungsverfahren für Mehrwertsteuerzwecke begründet auch die Verpflichtung der Steuerbehörden, die in Art. 316 Absatz (11) Buchstaben a) und c) aus dem Steuergesetzbuch vorgesehenen Stornierungsbedingungen zu überprüfen; im Falle von Steuerpflichtigen, die nach ihrer Gründung eine Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke beantragen.   Im Falle von Steuerpflichtigen die eine der Bedingungen für die Löschung erfüllt, wird die Steuerbehörde auch die Entscheidung treffen, die Registrierung für Mehrwertsteuerzwecke ab dem Datum der Registrierung zu stornieren. Infolgedessen werden dem Steuerpflichtigen sowohl die Registrierungsbescheinigung für Mehrwertsteuerzwecke als auch die Entscheidung zur Löschung dieser Registrierung eingereicht.