Einem Gesetzentwurf zufolge, der im Senat zur Debatte steht, werden die Energieausweise von Gebäuden in ein nationales Register aufgenommen, das auch einen öffentlichen Informationsteil haben wird, über den interessierte Bürger ihre Gültigkeit vor dem Computer überprüfen können.
Darüber hinaus werden die Strafen für die Fälschung von Energieausweisen erhöht.
So wird das vom Ministerium für öffentliche Arbeiten, Entwicklung und Verwaltung zu entwickelnde Nationale Register der Ausweise über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden in elektronischer Form alle von Energieauditoren für Gebäude oder zertifizierten technischen Experten ausgestellten Ausweise enthalten.
Die Plattform muss auch einen öffentlichen Bereich umfassen, in dem die Zertifikatsinhaber die Echtheit der Zertifikate überprüfen können.
Um die Zahl der gefälschten Energieausweise zu verringern, die nach Ansicht der Initiatoren besorgniserregend hoch ist, wird nun vorgeschlagen, die Strafen für diejenigen zu erhöhen, die diese Dokumente fälschen.
Konkret könnten die Geldstrafen für die Fälschung von Energieausweisen bis zu 10.000 Lei betragen, und im Falle von Energieauditoren oder technischen Experten, die zum zweiten Mal gegen das Gesetz verstoßen, wird die Strafe in der Aussetzung des Rechts auf Ausübung der Tätigkeit für einen Zeitraum von drei bis vier Jahren bestehen.
Gemäß dem Gesetz 372/2005 muss der Ausweis beim Verkauf oder bei der Vermietung einer Wohnung (in Kopie) vorgelegt werden, damit der potenzielle Käufer bzw. Mieter über die Energieeffizienz der zu kaufenden bzw. zu vermietenden Wohnung informiert ist, und bei Abschluss des Kaufvertrags ist der Eigentümer verpflichtet, dem neuen Eigentümer den Ausweis im Original zu übermitteln.
Außerdem müssen die Verkaufs- oder Vermietungsanzeigen Informationen über die Gesamtenergieeffizienz enthalten. Bei Fehlen dieser Angaben können der Eigentümer des Hauses oder der Immobilienmakler ab 2020 mit einer Geldstrafe von bis zu 2.500 Lei belegt werden.