10%-Grenze für Glücksspielausgaben

Ein neuer Gesetzesvorschlag könnte eine Obergrenze für die Beträge einführen, die Spieler für Glücksspiele ausgeben dürfen. Laut dem Entwurf dürfen sie nicht mehr als 10 % des Einkommens des Vormonats auf die Konten der Glücksspielanbieter einzahlen – egal, ob sie online oder in einer Spielhalle spielen.

Wer kontrolliert die Einhaltung der Grenze?

🔹 Bei Online-Glücksspielen sind die Banken, die die Konten der Spieler verwalten, dafür verantwortlich, dass das Limit nicht überschritten wird.
🔹 Bei Spielhallen müssen die Betreiber selbst die Einsätze der Spieler überwachen.

Die Rolle der ANAF

Die ANAF wird eine Plattform einrichten, über die Betreiber das verfügbare Guthaben jedes Spielers basierend auf der festgelegten Grenze überprüfen können.
Spielhallen müssen die von den Spielern ausgegebenen Beträge in Echtzeit an die ANAF melden.

Strafen bei Nichteinhaltung

🔹 Für Online-Glücksspielseiten: Banken, die sich nicht an die neue Regel halten, riskieren eine Geldstrafe von bis zu 1 % ihres Jahresumsatzes.
🔹 Für Spielhallen: Die Bußgelder können bis zu 500.000 RON betragen. Bei wiederholten Verstößen kann die Lizenz entzogen werden.

Das Nationale Glücksspielamt und die ANAF werden zusammenarbeiten, um die Einhaltung dieser Vorschriften zu überprüfen und Strafen durchzusetzen.

Diese Maßnahme soll das Risiko problematischen Spielverhaltens verringern und Spieler vor übermäßigen Ausgaben schützen.