In einem Industrieunternehmen in Rumänien zeigte ein scheinbar unbedeutender Unfall, wie gefährlich eine Entscheidung sein kann, die außerhalb der Sicherheitsvorschriften getroffen wird. Ein Kranführer improvisierte mit einem Nagel, anstatt die defekte Sicherung an einem Hebezeug zu ersetzen. Während des Betriebs brach der Nagel und der Ausleger traf den Arbeiter am Kopf. Das Ergebnis: fünf Stiche, vorübergehende Arbeitsunfähigkeit und eine behördliche Untersuchung.
Nach dem Gesetz 319/2006 ist die Improvisation an Arbeitsmitteln verboten. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Arbeitnehmern sichere Ausrüstung und Schulungen zur Verfügung zu stellen, und jegliches Fehlverhalten kann zu Sanktionen, einschließlich Geldstrafen oder strafrechtlicher Haftung, führen. Abgesehen von den rechtlichen Aspekten beeinträchtigen solche Unfälle die Moral des Teams und das Vertrauen in die internen Sicherheitssysteme. In vielen Fällen deuten sie auf einen Mangel an echter Kontrolle oder einer starken Organisationskultur bei SSM hin.
Dieser reale Fall macht deutlich, wie leicht Verfahren ignoriert werden können und wie kostspielig die Folgen sind. Nur durch eine Organisationskultur, die auf Vorbeugung, Kontrolle und ständiger Schulung beruht, können solche Vorfälle vermieden werden.