An einem kalten Morgen eilte ein Mitarbeiter zur Arbeit und lief über den Weg vor der Fabrik. Nichts schien ungewöhnlich, bis er plötzlich das Gleichgewicht verlor und heftig zu Boden stürzte. Das Ergebnis? Ein gebrochener Knöchel und ein Monat Krankschreibung. Obwohl es wie ein alltägliches Missgeschick erscheint, hatte dieser Sturz ernsthafte Folgen – sowohl für den Mitarbeiter als auch für das Unternehmen.
Was ist wirklich passiert?
Die anschließende Untersuchung ergab, dass der Zugangsweg nicht ordnungsgemäß geräumt worden war und die über Nacht entstandene Eisschicht ihn zu einer gefährlichen Falle machte. Zudem fehlten Warnschilder, und rutschhemmende Materialien waren nicht rechtzeitig gestreut worden.
Wer trägt die Verantwortung?
Laut Arbeitsschutzgesetzgebung ist der Arbeitgeber verpflichtet, eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten – dazu gehören auch die Zugangswege zum Betrieb. In diesem Fall führte die Vernachlässigung von Präventionsmaßnahmen zu einem Arbeitsunfall, der hätte vermieden werden können. Die Arbeitsinspektion wurde benachrichtigt, und das Unternehmen wurde für die mangelnden Sicherheitsmaßnahmen bestraft.
Wie hätte dieser Unfall verhindert werden können?
✔️ Tägliche Reinigung der Zugangswege – Ein gut durchdachter Plan zur Schneeräumung und zum Streuen von rutschhemmenden Materialien hätte das Risiko eines Sturzes verringert.
✔️ Kennzeichnung gefährlicher Bereiche – Warnschilder hätten die Mitarbeiter auf die winterlichen Gefahren vorbereitet.
✔️ Schulung der Mitarbeiter – Eine einfache Informationsveranstaltung über Rutschgefahren und Vorsichtsmaßnahmen hätte diesen Vorfall verhindern können.
Ein einfacher Sturz kann teuer werden!
Dieser Unfall beeinträchtigte nicht nur die Gesundheit des Mitarbeiters, sondern verursachte auch Kosten für das Unternehmen: Krankheitsausfall, Strafen durch die Arbeitsinspektion und die dringende Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen.
Die Moral der Geschichte?
Prävention ist immer günstiger als die Folgen eines Unfalls! Die Sicherheit der Mitarbeiter ist kein Luxus, sondern eine gesetzliche und moralische Verpflichtung. Ist Ihr Unternehmen darauf vorbereitet, solche Situationen zu verhindern?