Ein schwerer Arbeitsunfall, der sich kürzlich in einer Gemeinde im Kreis Bacău ereignet hat, zeigt erneut die Folgen der Missachtung von Sicherheitsvorschriften. Während der Kanalarbeiten verlor ein Arbeiter sein Leben, nachdem ungesicherte Erdwände über ihm eingestürzt waren.
Laut der Untersuchung des Territorialen Arbeitsinspektorats Bacău wurden die erforderlichen Schutzwände zur Sicherung des Grabens nicht montiert, und die Arbeiten wurden ohne Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen an die Sicherheit durchgeführt. Das Fehlen dieser Maßnahmen verstößt gegen die Bestimmungen der Regierungsverordnung 300/2006, die die Abstützung der Grabenwände bei tiefen Ausschachtungen vorschreibt, um Erdabbrüche zu verhindern.
Darüber hinaus zeigte die Untersuchung Mängel bei der Überwachung der Arbeiten, der Unterweisung des Personals sowie der Nutzung persönlicher Schutzausrüstung. Auch wenn der Firmenadministrator auf Fahrlässigkeit des Arbeiters verwies, ist das Gesetz eindeutig: Die Verantwortung für die Einhaltung der Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften liegt beim Arbeitgeber.
Die Tragödie von Bacău macht deutlich, dass ein Moment der Unachtsamkeit oder eine scheinbar geringe Einsparung bei der Baustellenorganisation Menschenleben kosten kann. Die Einhaltung von Verfahren, die tägliche Überprüfung der Arbeitsbedingungen und die kontinuierliche Schulung des Personals sind nicht optional, sondern bilden die Grundlage für eine sichere und verantwortungsbewusste Tätigkeit.
